Institut für Germanistik

TEXTiT-Projekt: Texting in Time

Teilnehmen und Daten spenden

Helfen Sie uns, die Smartphone-Kommunikation zu erforschen

Möchten Sie Teil eines aufregenden Forschungsprojekts sein? Wir, das Team des SNF-Projekts «Texting in Time», suchen volljährige Personen, die bereit sind, 14 Tage lang ihre Smartphone-Aktivitäten in Form von Bildschirmaufzeichnungen zu dokumentieren und diese für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung zu stellen.

Was erwartet Sie?

Während Ihrer Beteiligung an unserem Projekt werden Sie:

  1. Ihr Handy genau so nutzen wie gewohnt. 14 Tage lang Ihre gewohnten Smartphone-Aktivitäten fortsetzen. Leben Sie einfach Ihren Alltag und nutzen Sie Ihr Handy wie gewohnt.
  2. einfache Bildschirmaufzeichnungen erstellen. Diese Aufzeichnungen werden Sie dann an das Forschungsteam der Universität Bern weiterleiten. Sie benötigen keinerlei technisches Wissen oder Vorerfahrung.
  3. die Gewissheit einer vertraulichen Datenbehandlung haben. Alle Daten werden vollständig pseudonymisiert, sodass eine Zuordnung zu den Studienteilnehmenden nicht mehr möglich ist. Die Daten dienen ausschliesslich dem Zweck wissenschaftlicher Forschung.
  4. eine Entschädigung von 200 CHF/200 EUR als Dankeschön für Ihre vollständige Teilnahme erhalten.

Welche Daten sollen erhoben werden?

Wir wollen den kommunikativen Alltag der Studienteilnehmenden möglichst umfänglich beschreiben. Dazu werden wir auf die von den Teilnehmenden selbst aufgezeichneten Episoden der Smartphone-Kommunikation zurückgreifen. Ausserdem werden am Ende der Erhebungsphase Gespräche geführt, in denen es um die eigenen Gewohnheiten der Mediennutzung geht.

Wie kann ich teilnehmen?

Wenn Sie von dem Forschungsprojekt mehr erfahren möchten und an einer Teilnahme interessiert sind, melden Sie sich bitte per E-Mail unter textingintime.germ@unibe.ch. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.

 

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Das Projekt zielt darauf ab, die Prozesshaftigkeit alltäglicher Smartphone-Kommunikation in der deutschsprachigen Schweiz und Deutschland interaktional-linguistisch und soziolinguistisch zu beschreiben und zu erklären.

Ihre Daten sind von unschätzbarem Wert für unsere Forschung. Indem Sie Ihre Smartphone-Aktivitäten dokumentieren, tragen Sie dazu bei, wertvolle Erkenntnisse über die Art und Weise zu gewinnen, wie wir in der digitalisierten Welt kommunizieren.  Ihre Teilnahme bietet die Möglichkeit, über die eigene Handy-Nutzung zu reflektieren und etwas über den eigenen Sprachgebrauch herauszufinden.

Alle Daten werden vollständig pseudonymisiert, damit eine Zuordnung zu den Studienteilnehmenden nicht mehr möglich ist. Die Studienteilnehmenden haben ausserdem die Möglichkeit, nur bestimmte Teile der Bildschirmaufzeichnungen an die Forschung zu spenden. Es werden nur Daten verwendet, die sowohl von den Studienteilnehmenden als auch von ihren jeweiligen Kommunikationspartner:innen explizit für die Forschung freigegeben wurden. Die Daten werden ausschliesslich zum Zweck der wissenschaftlichen Forschung weiterverarbeitet.

Ja, die Entschädigung beträgt 200 CHF / 200 EUR. Sie wird nach der vollständige Mitwirkung an die Proband:innen ausbezahlt.

Ja, selbstverständlich! Wir freuen uns über jede Teilnahme und Datenspende, unabhängig davon, ob Sie die Entschädigung in Anspruch nehmen möchten oder nicht.

Ja, um am Projekt teilzunehmen, müssen Sie volljährig sein.

Ja, Sie können Ihre Teilnahme jederzeit abbrechen, wenn Sie dies wünschen. Ihre Daten werden nach Ihrem Ausstieg endgültig gelöscht und nicht mehr verwendet.

Das Projekt erhebt Bildschirmaufzeichnungen von Smartphone-Nutzung, die im Videoformat generiert und gespeichert werden. Die Videos dokumentieren die Smartphone-Kommunikation über jeweils 14 Tage. 

Im Zuge der Datenerhebung werden ausserdem sozio-demographische Metadaten über die Studien-Teilnehmer:innen erhoben (Herkunft, Alter, Geschlecht, Bildungsgrad, Sprachenkenntnis).

Nach der Meldung und Bestätigung als Proband:in wird zunächst geklärt, mit welchen ihrer Smartphone-Kontakte sie regelmässig Kommunikation betreiben. Diese Personen werden vorab ebenfalls über die Erhebung informiert und um Einverständnis gebeten.

Die Aufzeichnung erstreckt sich auf den Zeitraum von 14 Tagen. Die Proband:innen schalten die Aufzeichnungen selbstständig ein und aus und haben damit die Möglichkeit, sensible Daten, die sie nicht mit dem Projekt teilen möchten, aussen vor zu lassen.

Nach der Aufzeichnungsperiode stellen die Studienteilnehmenden dem Projektteam den Datensatz bestehend aus Videodateien offline mittels USB-Stick zur Verfügung, um eine Online-Speicherung nicht-anonymisierter Daten zu vermeiden.

In Anschluss an die Erhebung der Bildschirmaufzeichnungen werden mit allen Studienteilnehmenden kurze Interviews zu Sprachgebrauch und Mediennutzung geführt. 

Alle Beteiligten können jederzeit für Rückfragen Kontakt zum Projekt-Team aufnehmen.

Nein, mittels frei verfügbaren Apps oder der systemeigenen Funktion des Geräts ist die Aufnahme mit wenig Aufwand möglich und erfordert keine Vorkenntnisse.

Die gespendeten Daten liegen ausschliesslich dem Forschungsteam auf Offline-Geräten vor. Die Daten werden so aufbereitet, sodass zu keinem Zeitpunkt Rückschlüsse auf die Identität von den Proband:innen oder Ihren Kommunikationspartner:innen gezogen werden können. Das heisst konkret, dass alle Namen, Ortsnamen, etc. sowie Bilder pseudonymisiert werden. Dies findet mit einem Blurring-Tool statt, sodass die vollständige Unkenntlichkeit gewährleistet ist.